[(Baked) Sweet] Quittenkas

Meine Großeltern haben einen Quittenbaum im Garten, der jährlich zahlreiche Quitten trägt. Leider sind die Früchte nicht einfach so zum Verzehr beeignet, warum sich wahrscheinlich nicht jeder die Mühe macht sie weiterzuverarbeiten.

Aber es zahlt sich aus!!
So hat man auch in der kalten Jahreszeit etwas zu naschen.
In schöne Schachteln verpackt ist dieser Quittenkas oder auch Quittenkäse, viele sagen auch Quittengelee, ein nettes Mitbringsel. Wie kleine Pralinen – außen crunchy, innen weich.

Zutaten:
1 kg Quitten
500 ml Wasser
1 Zitrone
500 g Zucker

Die Quitten mit einem Geschirrtuch gut abreiben, waschen und in kleine Stücke schneiden. (Desto kleiner man die Quitten schneidet, desto kürzer ist die Kochzeit)

Mit dem Wasser und dem Saft einer Zitrone am Herd kochen bis die Quittenstücke weich sind. Anschließend pürieren und nochmal aufkochen. (Wenn man das Fruchtfleisch nicht haben möchte, muss man die Masse durch ein Sieb streichen)

Aber auch hier (wie schon beim Marillenlikör) finde ich, dass genau diese Fruchtfleisch den Geschmack ausmacht.

Jetzt die Masse mit dem Zucker so lange dick aufkochen bis sie sich von der Wand des Topfs löst.

Alles zirka 3 cm dick auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech aufstreichen, abkühlen und trocknen lassen.

Sobald die Masse etwas “Körper” hat und nicht mehr weich ist, in kleine Stückchen schneiden, diese in Kristallzucker wenden und nochmals zum Trocknen auf ein Blech legen. Am Besten ist ein Pommesblech, dass durchlöchert ist. So kann von oben und von unten gut Luft zu den Stücken.

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Desto länger man den Quittenkas trocknen lässt, desto knuspriger ist er.
Meine Oma sagt immer “Am Besten auf ein Küchenkasterl stellen und vergessen!”

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