Mit diesem Rezept möchte ich meine Valentinswoche abschließen und euch eine letzte Idee für den Tag zu Zweit zeigen.
Habt ihr schon einmal Pasta selbst gemacht?
Ich glaube, dass das die wenigsten schon probiert haben.
Verständlich, wenn man bedenkt, wieviel ein Päckchen Nudeln im Supermarkt kostet… ABER, wenn ihr einmal in den Genuss von selbstgemachter Pasta gekommen seid, dann erkennt ihr sofort den Unterschied!!!
Ich habe mich an das Experiment herangewagt und einen Teil des Nudelteigs eingefärbt – kann man – muss man aber nicht.
Ich zeige euch hier, wie ihr eure Nudeln ganz einfach zubereiten, aber auch “verzieren” könnt.
Personen: 3-4
Zeit: Zubereitung – ca. 45 Minuten, Trocknen und Ruhen – ca. 1,5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zutaten:
300g Mehl, glatt
1 Prise Salz
3 Eier (L)
2 El Olivenöl
Je nach Bedarf: Lebensmittelfarbe
Zubereitung des Teiges
Ich bereite meinen Nudelteig immer mit einem einfachen glatten Mehl zu.
Ich habe meist kein anderes zuhause und habe die Erfahrung gemacht, dass die Nudeln auch mit glattem Mehl sehr gut schmecken!!
Das Mehl mit dem Salz vermengen, die Eier und das Olivenöl dazugeben und mit der Küchenmaschine (Knethaken) zu einem glatten Teig verarbeiten.
Der Teig wird sehr fest, wodurch das Kneten mit den Händen sehr schwer fällt. Ihr werdet merken, dass sich die Küchenmaschine/der Mixer auch etwas plagen wird.
Der Teig sollte schön glänzen.
Anschließend mit einem Küchentuch abdecken und ca. 30 Minuten ruhen lassen.
Tipp: Wenn ihr den Teig einfärben wollt und ihr eine gleichmäßige, intensive Farbe wollt, solltet ihr das VOR der Ruhephase machen. Danach nimmt euer Teig die Farbe nicht mehr vollständig auf und es enstehen ungleichmäßige, aber schöne Farbverläufe.
Ich habe dieses Mal zweiteres gewählt und einen kleinen Teil des Teiges mit ein wenig roter Lebensmittelpaste eingefärbt.
Verarbeitung
Teilt den Teig in 4 Teile und rollt ihn auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche so dünn wie möglich aus. Wenn ihr eine Nudelmaschine verwendet, arbeitet euch von der dicksten schön langsam – in Etappen – zur dünnsten Einstellung vor.
Mit einem Pizzaroller habt ihr die Möglichkeit eure Nudelbreite selbst zu wählen – oder ihr schneidet die Nudeln mittels Nudelmaschine.
Ich habe für einen Teil meiner Pasta ein kleines Highlight gewählt und mit einem kleinen Herzausstecher Herze aus dem roten Nudelteig ausgestochen und auf eine naturfarbenen Nudelplatte gelegt. Diese wurden mittels Nudelholz nochmals festgedrückt.
(Vorsichtig, damit die Herzen sich nicht verziehen)
Anschließend dürfen die Nudeln auf dem Wäscheständer ca. 1 Stunde trocknen!
So verkleben die Nudeln beim Kochen nicht!!!
Die Nudeln vorsichtig vom Wäscheständer lösen, sie brechen leicht!
In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen und die Nudeln darin kochen. Frische Nudeln brauchen ca. 3 Minuten, angetrocknete 1-2 Minuten länger.
Tipp: Wenn ihr gleich eine größere Menge Nudeln zubereiten möchtet, könnt ihr sie 1 Tag trocknen lassen und in großen Gläsern mit Bügel- oder Schraubverschluss aufbewahren. Sie sind ca. 2 Monate haltbar.